Aktiv werden in Ostdeutschland!

Mach jetzt dein freiwilliges aktivistisches Jahr!

Warum im Osten aktiv werden?

Die Lage ist ernst. Die aktuellen Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen haben ein weiteres Mal gezeigt: insbesondere im Osten findet die extreme Rechte immer mehr Zuspruch.

Politische Arbeit – ob Bildungs-, Vereins-, oder Bewegungsarbeit – wird dadurch immer schwerer. Für uns ist klar: Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen. Wir sagen:

jetzt erst recht:
GO EAST!

Im Osten mangelt es nicht an Ideen, um dem Rechtsruck entgegenzuwirken, sondern an Menschen, die diese umsetzen. Viele engagierte Projekte kämpfen mit knappen Ressourcen und unzureichender Finanzierung. Fördergelder werden rar, da viele Vereine an immer kleiner werdende Fördertöpfe gebunden sind.

Die Arbeit vor Ort kann dabei nicht ersetzt werden. Es braucht schlichtweg Menschen, die hier vor Ort weiter vielfältige Projekte vorrantreiben! Deswegen gibt es jetzt ein:

Freiwilliges aktivistisches Jahr!

Ähnlich wie in einem freiwilligen sozialen Jahr, Bufdi oder anderen Freiwilligendiensten entscheidest du dich dafür nach dem Abi, dem Bachelor oder andersweitig ein Jahr in den Osten zu kommen und hier vor Ort in den Projekten mitzuarbeiten.

Was erwartet dich?

Um möglichst allen Menschen unabhängig von deren sozialer Herkunft oder aktueller Lebenssituation Zugang zu unserem Projekt zu ermöglichen, zahlen wir allen Teilnehmenden eine Aufwandsentschädigung von 300 € im Monat.

Wir möchten dafür sorgen, Menschen rechtliche Sicherheit zu geben. Wir beraten also in Bezug auf Krankenversicherung, Kindergeld sowie weitere Lebensumstände, die dich beschäftigen.

Leider ist das FAJ aktuell (noch) nicht als solches vom Staat anerkannt und wird eher so betrachtet, als wenn du gerade „nichts“ tust, also eine Lücke im Lebenslauf.

Grundsätzlich wollen wir aber vermeiden, dass du auf sozialstaatliche Transferleistungen (bspw. Kindergeld oder BAföG) für immer verzichten musst. Keine Sorge, wir beraten dich!

Neu in eine Stadt zu ziehen kann schnell überfordernd sein. Um diesen Prozess für dich einfacher zu gestalten, wollen wir dir beim Finden von Wohnungen und WGs helfen.
Perspektivisch ist das Ziel eine eigene WG für FAJler*innen zu mieten, sodass alle direkt untereinander vernetzt sind und Synergien entstehen können.

Komm nach Dresden!

Du wirst ein Jahr in einer der größten Studierendenstädte Ostdeutschlands verbringen in dem du selbstorganisiert eine oder mehrere Organisationen bzw Projekte unterstützt. Dabei kannst du komplett eigentständig auswählen, ob du dich im Bereich Klimagerechtigkeit, Antifaschismus, Integration oder einem anderen Bereich progressiver Politik engagieren möchtest.

Perspektivsch wollen wir versuchen auch einen Geldtopf zur Umsetzung von Projekten der FAJler*innen aufzubauen. Bis dahin unterstützen wir dich mit unserem Wissen und unserem Netzwerk hier vor Ort.

Wer wir sind

Wir sind eine Gruppe von in Dresden engagierten Personen, denen die politische Situation im Osten Sorgen bereiten. Deshalb haben wir uns entschieden aktiv zu werden und etwas gegen diese Hilflosigkeit zu machen und strukturelle Bedingungen zu schaffen, die Engagement ermöglichen und fördern.

Wir bringen diverse Erfahrungen in Bewegungs-, Partei-, Gewerkschafts- und Bildungsarbeit sowie Hochschulpolitik an den Tisch. Weil viele von uns schon seit mehreren Jahren in Dresden gesellschaftlich/politisch engagiert sind, können wir potentielle FAJler*innen an unser großes Netzwerk an Gruppen und Akteur*innen vermitteln.

Mit dem freiwilligen aktivistischen Jahr haben wir sogar bereits den Engagement Preis der Friedrich-Ebert-Stifung gewonnen!

Folge uns auf

Kontakt


Auszeichnungen & Preise

Engagementpreis FES Ehemalige e.V.